Die letzte Themenübung des Jahres fand am Dienstag, 10.12.2019 statt. Es wurde ein Szenario organisiert, dass jederzeit in jedem Pflichtbereich eintreten könnte. Angenommen wurde ein Unfall bei Verladearbeiten von Heuballen, bei dem drei Personen eingeklemmt wurden. Ein Sanitäter der FF Aurach gab die Forderung an den Einsatzleiter der Feuerwehr dass die unter dem Heuballen eingeklemmte Person vermutlich an Wirbelsäulenverletzungen leidet und äußerst schonend gerettet werden muss. Aufgrund dieser vermuteten Verletzung wurde der Rettungshubschrauber angefordert, worauf hin die Feuerwehr einen Hubschrauberlandeplatz einrichten musste. Währenddessen der Landeplatz vorbereitet wurde, wurde der schwerverletzte Patient mittels Hebekissen und diversen technischen Rettungsgeräten Wirbelsäulenschonend befreit. Erschwerend kam dazu dass sich die Heuballen nicht groß bewegen durften da sonst die anderen beiden Patienten weiter verletzt werden könnten. Danach wurde die nächste eingeklemmte Person befreit, wobei auch hier äußerste Vorsicht geboten war. Bei dieser Person wurde vom „Notarzt“ eine Beckenverletzung angenommen, was die Rettung zusätzlich verkomplizierte. Im Anschluss wurde auch noch die dritte Person gerettet, die in einer Palette fest steckte. Mittlerweile wurde auch der Rettungshubschrauber von der Feuerwehr eingewiesen.
Die Übungsleitung war sehr zufrieden mit der Arbeit, denn in diesem Fall kam es nicht auf eine schnelle Rettung der Personen sondern auf eine besonders schonende Rettung an. Außerdem war eine sehr gute Verbindung vom Einsatzleiter der Rettung und dem Einsatzleiter der Feuerwehr zu beobachten. Im Anschluss gab es im Rahmen der Übungsnachbesprechung noch einige Informationen, wie man einen geeigneten Hubschrauberlandeplatz findet, diesen vorbereitet und den Hubschrauber einweist.